Nicht im Zielnetz enthalten, und meines Erachtens hohe Priorität hätte, die Auflösung der Franz Josef Bahn in Wien von Heiligenstadt bis Franz Josephs Bahnhof, das nenne ich bereits Böswilligkeit und Sabotage. Diesem Thema ist der Rest des Schreibens gewidmet.

Das die Stilllegung einer Bahnstrecke massive Vorteile im öffentlichen Verkehr in Wien bringt klingt seltsam ist aber so.

1. Wird die Fläche frei für eine Stadtentwicklungsgebiet, und bittet Wohnraum in zentralem Raum, als Nebeneffekt.

2. Die S40 kann über die Vorortelinie bis Hütteldorf geführt werden, damit wäre der Anschluß zur U3, und zur zukünftigen U5 gegeben.

3. Mit einer zukünftigen S47, die von Nußdorf über die Schleife Nußdorf Richtung Handelskai (U6) und weiter über Reichsbrücke (U1), (Stadion als Bedarfshalt bei Großveranstaltungen eben dort), Donaumarina (U2) bis Praterkai (S80).

Damit würde es einen direkten Anschluss von Klosterneuburg kommen zu allen Wiener U-Bahn Linien geben, und auch zur S-Bahn Stammstrecke.

Die neuen Haltepunkte Reichsbrücke, Donaumarina und Praterkai sind im Zielnetz enthalten, das der Haltepunkt Stadion nicht im Zielnetzplan 2040 enthalten ist, ist unverständlich, zumale der nach EU Richtlinie nicht Behindertengerecht ausgeführt werden muss (Begründung es gibt genügend alternative Behindertengerechte Verbindungen).

Das die Vorortelinie S45 bisher nicht auf ETCS umgestellt wurde ist unbegreiflich, zumale die ganze Situation jetzt schon so ist die Fahrweg-Regelung teilweise über Zwischensignale erfolgt, eine einmaliges Kuriosum in Österreich. Unverständlicher da diese Strecke in den letzten Jahren mehrmals saniert wurde.

Als weitere begleitende Maßnahme wäre eventuell noch eine Verlängerung derr U4 von Heiligenstadt bis Nußdorf anzudenken.

4. REX 47, der wie die S47 geführt wird, und dann verlängert über Kraftwerk, Hafen (Bedarfshalt), Kaiserebreichsdorf, Albern und einer Schleife mit Einbinung zur S7 und zur Verteilung der Götendorfer Schleife.

Der Hafen lässt nur eine sehr Begrenzten Personenverkehr zu, allerdings eine Stündliche Durchleitung sollte dennoch möglich sein.

Damit wird die immer wieder geforderte U3 Verlängerung hinfällig, der REX47 wäre in der Betriebsführung wesentlich günstiger und auch Bedarfsgerechter. Die U3 bringt bei dieser Distanz keine Vorteile mehr, der REX47 ist trotz einmaligem Umsteigen auf der Donauinsel zur U1 schneller als die U3.

Die Donauinsel wird als Freizeitpark aufgewertet. Der Hafen bekommt einen Bedarfshalt für die dortigen Mitarbeiter. Dazu kommt das dieses Gebiet gut mit der Innenstadt verbunden ist, relevant zumale dort auch eine Filmstadt entsteht, und es eine vernüftiges Angebot braucht.

Mit dem REX47 bekommt Gmünd, Krems und Tulln einen direkten Anschluss zum Flughafen Schwechat. Aktuell ist ein mindestens 2 maliger Umstieg notwendig.

Mit dem REX47 wird Schwechat mit Klosterneuburg direkt verbunden, aktuell ist eine zwei maliger Umstieg notwendig, die Fahrzeit könnte erheblich verkürzt werden.

Der REX47 hätte auch überregionale Bedeutung, wird das ohnedies Strukturschwache nördliche Niederösterreich mit dem strukturschwachen Burgenland verbunden. Darüber hinaus wäre auch zukünftige Internatinal eine Verbiund geben von Bratislava über Wien nach Budweis und Prag.

Als begleitende Maßnahme wäre die Verlängerung der Straßenbahnlinien 11 und 71 um eine Station zum neuen Haltepunkt Kaiserebersdorf/Albern sinnvoll.

Die Umweltbelastende Busverbindung (alle 10 Minuten eine Bus Klosterneuburg-Heilgenstadt) entfällt, Klosterneuburg wird zum lokalen Verkehrsknoten. Das ergibt sich daraus das Wien attraktiver zu erreichen wäre als aktuell.

Wie weit die Götzendorfer Schleife im Zielnetz 2040 enthalten ist, ist mir unbekannt.

Bilder sagen mehr als 1000 Worte, damit noch die aktuelle Situation: Die Nachfolgenden Diagramme sind entstanden bevor in Wien die Straßenbahnlinie 6 in Linie 6 und 11 aufgelöst wurde, und der 71er noch am Zentralfriedhof endete.

Schwarz S40, REX40 Rot sämtliche Linien die in Wien mit einmaligem Umsteigen zu erreiche sind, die Situation ist mehr als Bescheiden.

Die aktuelle Situation für Klosterneuburg-Schwechat sieht so aus.

Wobei in rot alle Varianten möglicher Zwischenverbindungen dargestellt werden.

Mit der Auflösung der Franz Josefs Bahn ergibt sich folgende Situation:

Schwarz die Hauptlinien (S40, S47, REX47) rot, jene Linien die mit einmaligem Umsteigen zu erreichen sind. Die Situation würde sich für Pendler drastisch verbessern.

Abschließend noch die Überregionale Darstellung die sich aus diesem Konzept ergibt, es einer vollkommen neue Achse durch Wien:

Mit freundlichen Grüßen,
Klaus Viktor

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